Das Leberblümchen (griech. Hepatica Triloba)

Blühende Leberblümchen im Wald
Blühende Leberblümchen im Wald

Das Leberblümchen ist ein mehrjähriges Kraut, das im zeitigen Frühjahr zwischen den grünbraunen Vorjahresblättern zunächst nur die gestielten Blütenstängel mit den herrlich blauen zumeist 6-10 Blütenblättern zur Ausbildung bringt. Danach erst entfalten sich die langstieligen, unterseits behaarten dreilappigen Blätter, die bald ledrig werden.
Die Pflanze blüht im März und April und wird ca. 15 cm hoch. Sie liebt schattige Wälder mit Kalk- und Lehmböden in den Mittelgebirgen und in den Alpen. Hier wächst das Leberblümchen vereinzelt, oft jedoch auch in großflächigen Beständen. Es kommt in ganz Europa vor und ist auch als Steingartenpflanze sehr beliebt. In der Vase sieht das Leberblümchen sehr dekorativ aus.

Die Blüte eines Leberblümchens
Die Blüte eines Leberblümchens

Das Leberblümchen liebt die Gesellschaft von Buschwindröschen und Haselwurz, Vinca und anderen bodenbedeckenden Waldpflanzen. Im Volksmund kennt man es auch unter der Bezeichnung Blaues Herzblumenkraut, Blaue Windblume, Fastenblume, Herzblümli, Hirschklee oder Leberkraut. Das Sammeln dieser Pflanze zu gewerblichen Zwecken ist verboten (s. § 9 der Naturschutzverordnung). (Bilder: pixabay.com)

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